Mit dem Geschäftsführer des Stadtwerk am See Alexander-Florian Bürkle und Vertretern der CDU-Überlingenkonnte ich die neue Solarthermie-Anlage am Schättlisberg besuchen und mich über Technik und Leistungsdaten des innovativen Zukunftsprojekts „Stadtquartier 2050“ informieren. Die Freiflächensolaranlagebesteht aus 864 Kollektoren mit jeweils etwa fünf Quadratmeter Fläche. Sie versorgt seit Frühjahr 2023 das Stadtquartier Schättlisberg, das Helios Spital und das Salem Kolleg mit Wärme. Der Energie-Mix besteht schon bislang aus Hackschnitzeln, die ausschließlich aus Überlinger bzw. spitälischen Wäldern stammen, und an wenigen besonders kalten Tagen im Jahr zusätzlich aus Erdgas. Hinzu kommt nunmehr die neue Solarthermie-Anlage, die den notwendigen Anteil von Erdgas weiter reduziert. Insgesamt spart die Anlage pro Jahr rund 1750 Tonnen Kohlendioxid ein. Auch nach den Möglichkeiten, in Überlingen Seewärmezu nutzen, habe ich mich informiert. Der Geschäftsführer des Stadtwerks am See Alexander-Florian Bürkle machte deutlich, dass das technisch durchaus machbar sei. Die wirtschaftliche Realisierbarkeit hänge allerdings entscheidend von der Finanzierung ab.