Das Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft und Naturschutz wurde bei der Hauptversammlung des Wasser- und Bodenverbandes des Ahauser, Ittendorfer und Bermatinger Ried deutlich, denn das Pflegen von Entwässerungsgräben führt auch zu Konflikten mit den Umweltbehörden. Auch der wieder heimisch gewordene Biber bereitet Probleme, da er die Gräben durch seine Bauten anstaut und im Ried daher große Flächen, die im landwirtschaftlichen Eigentum stehen, nicht mehr nutzbar sind. Hinsichtlich der Biberproblematik spreche ich mich für das „Bayerische Modell“ aus, bei welchem das Land einen finanziellen Ausgleich für Biberschäden leistet und die Biberbeauftragten ein Populationsmanagement betreiben.
Thomas Welte wurde bei den Wahlen erneut zum Vorsitzenden gewählt, Franz Josef Sprissler bleibt sein Stellvertreter. Im Vorfeld fand auch die Hauptversammlung des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands (BLHV) statt. Hier gab Thomas Welte den Vorsitz an Hubert Sträßle ab, Stellvertreter wurde Mathjas Dilger.
Auf dem Bild zu sehen, v.l: Bundestagsabgeordneter Volker Mayer-Lay, Franz-Josef Sprißler, Thomas Welte, Bürgermeister Martin Rupp, Landtagsabgeordneter Klaus Hoher