Seit mehreren Wochen kommt es in der Region zu Problemen bei der Postzustellung Ich habe bei der Bundesregierung nachgefragt, laut Post liege dies vor allem an zahlreichen COVID-19-Erkrankungen sowie an der generell schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt. Daher arbeite man auch mit der „A/B-Zustellung“, bei der die Haushalte nicht jeden, sondern nur jeden zweiten Werktag Briefe erhalten. Man suche nun verstärkt nach Aushilfskräften, insbesondere für die Sortierzentren und die Zustellung. Das klingt zwar nachvollziehbar, erklärt aber nicht, warum mancherorts über Wochen hinweg keine Post mehr kommt. Die bisherigen Maßnahmen reichen noch nicht aus, um das Problem nachhaltig zu lösen. Auch die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung müssen nun dringend auf den Prüfstand. Die Postzustellung ist auch in Zeiten von E-Mails ein grundlegender Pfeiler unseres Rechtsverkehrs und der privaten Kommunikation. Die tägliche Zustellung ist daher mit allen Mitteln zu gewährleisten.