Es würde vielen gut tun, sich einmal intensiv mit dem Abbau von Rohstoffen zu befassen:

  1. brauchen wir ihn, denn sonst gibt es keine Entwicklung, aber auch keine Instandhaltung und Modernisierung mehr.
  2. brauchen wir ihn regional, da sonst Lkw-Kolonnen und lange Züge hunderte Kilometer unnötige Wege machen müssten.
  3. ist die Biodiversität nach Wiederherstellung der Gelände deutlich höher als zuvor.

Über den Tettnanger Wald ging es zum Schwimmbagger der Fa. Meichle + Mohr, wo uns die beiden Chefs Dr. Rolf Mohr und Oliver Mohr begrüßten und die ersten Erläuterungen zum Nassabbau gaben. Zurück im Gasthaus “Zollhaus” in Gießenbrücke stärkten wir uns mit Linseneintopf und Maultaschen und erfuhren viel über den naturnahen Abbau des Rohstoffes Kies, die Renaturierungsmaßnahmen in den Gruben und auch das Baustoffrecycling. Wichtige Botschaft: aus dem Tettnanger Wald geht kein Kubikmeter Kies in den Export, der Rohstoff bleibt komplett in der Region. Die anschließende lebendige Diskussion zeigte aber auch ganz klar: Meichle + Mohr ist ein Vorzeigeunternehmen am Bodensee.