Mit der Landtagskandidatin Dominique Emerich, der CDU Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Dr. Susanne Eisenmann und gemeinsam mit der Mittelstands- und Wirtschafts Union (MIT) war ich bei RRPS in Friedrichshafen eingeladen. Das zentrale Thema war Wasserstoff als Energieträger, der einen Weg in die CO2-freie Zukunft ermöglichen kann.

Andreas Schell, President des Geschäftsbereichs Power Systems, Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG und Geschäftsführer der Tochtergesellschaft MTU Friedrichshafen GmbH und Dr. Daniel Chatterjee, Direktor für Technologiemanagement und regulatorische Angelegenheiten, erläuterten den eingeschlagenen Weg des Unternehmens.

Bei Power Systems mit seiner Marke MTU handelt es sich um einen Produkt- und Lösungsanbieter für Antriebs- und Energielösungen der größeren Leistungsklasse für Schiffe, Schienenfahrzeuge und dezentrale Stromversorgung. Diese kann man durch Brennstoffzellen ersetzen, womit sie dann mit Wasserstoff betrieben werden. Alternativen sind auch Elektroantriebe oder Verbrennungsmotoren, die mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden. Letztere können durch verschiedene Verfahren unter Einsatz von elektrischem Strom, Wasserstoff und Kohlenstoff (kann aus beliebigen Quellen, z.B. auch aus Plastikmüll gewonnen werden) hergestellt werden. Damit ermöglicht Rolls-Royce die Nutzung seiner Triebwerke auch in Zukunft. Wichtig für alle Firmen, die sich auf zukünftige, alternative Formen der Energienutzung ausrichten, ist eine schnelle Akzeptanz und das Vorantreiben dieser Anwendungen durch die Politik durch höhere Geschwindigkeit bei der Schaffung der Rahmenbedingungen und durch Pilotprojekte. Dass wir hier noch nicht so weit sind, zeigt die Tatsache, dass Rolls-Royce Power Systems Schwierigkeiten hat, den möglichst grün hergestellten Wasserstoff für seine Pilotanlagen nach Friedrichshafen zu bekommen.