Im Gespräch mit Vertretern aus Handel, Industrie- und Handelskammer sowie Stadtmarketing ging es um die Zukunft des Handels.

Stefan Zimmer (HEKA Friedrichshafen) schilderte, wie der Lockdown im Frühjahr die Einzelhandelsunternehmen von einem Tag auf den anderen traf und alle wirtschaftlichen Prognosen auf den Kopf stellte. Das Soforthilfeprogramm Corona sei ein wichtiger Schritt gewesen und sei vielfach schnell und unbürokratisch genehmigt worden. Dass sich die Städte ändern werden und Aufenthaltsqualität sowie guter Nutzungsmix weiter an Bedeutung gewinnen, ist für Bernhard Nattermann, bei der IHK Bodensee-Oberschwaben für Handel, Dienstleistungen und Tourismus zuständig, absehbar. Der Handel werde nach wie vor eine wichtige Rolle für lebendige Innenstädte spielen. Weil diese immer mehr als “Erlebnisraum” wahrgenommen werden, gehöre die Zukunft insbesondere Geschäften mit individueller Produktauswahl, guter Beratung und Marken, die man nicht an jeder Ecke findet, fasste Thomas Goldschmidt vom Häfler Stadtmarketing die Erfolgsaussichten für den inhabergeführten Einzelhandel zusammen.

Lothar Riebsamen MdB und mir wurde abschließend eine Vorschlagsliste an möglichen Erleichterungen für den Einzelhandel mit auf den Weg gegeben.