In Lech am Arlberg hatte ich die Gelegenheit, mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, dem Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß, über die aktuelle Wirtschaftspolitik zu sprechen.

Wir sind uns darüber einig, dass es der richtige Weg war, Wirtschaftshilfen in Höhe von inzwischen über 1,2 Billionen Euro in die deutsche Wirtschaft zu pumpen, um der Rezession zu begegnen. Nun kommt es Deutschland zugute, dass in den letzten Jahren die “schwarze Null” im Haushalt regelmäßig eingehalten wurde und somit dieses nie da gewesene Soforthilfe- und Konjunkturprogramm aufgelegt werden konnte. Wichtig wird es aber auch sein, den gesamteuropäischen Markt wieder flott für die Zukunft zu machen. Auch von den europäischen Konjunkturprogrammen werden wir als Exportnation profitieren.

Für die Zukunft hoffen wir, dass einige Exportreglements gelockert werden können, da extreme bürokratische Hürden deutsche Firmen für das Ausland teilweise uninteressant machen und Auftragsvolumina in Milliardenhöhe wackeln. Auch halten wir es für eine politische Aufgabe, die Erforschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien zu fördern. Für Deutschschland – besonders für unsere Bodenseeregion mit Automobilzulieferern, Motorenbauern sowie Luft- und Raumfahrttechnik – kann dies einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, glimpflich aus der Krise zu kommen.