Besuch im Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Mit meinem Team vom Landesfachausschuss für äußere Sicherheit durfte ich das #Bundeswehrkrankenhaus Ulm besuchen – eines der fünf Bundeswehrkrankenhäuser in Deutschland und das größte im süddeutschen Raum, ausgestattet mit 496 Betten, davon 323 für zivile Patienten .

Bundeswehrkrankenhäuser wären in Kriegszeiten unverzichtbar, es gibt aber einigen Verbesserungsbedarf in der Gesamtsystematik ➕ Wir bedanken uns bei Generalarzt Benedikt Friemert für einen offenen und schonungslose Austausch. Hier nur ein paar Auszüge aus den vielen notwendigen Maßnahmenaus Sicht des #BWK:

  1. Eine stärkere Vernetzung mit zivilen Krankenhäusern ist dringend notwendig – etwa im Rahmen regionaler Traumazentren.
  2. Patientenverteilung im Krisenfall sollte beim Bund liegen nicht bei den Ländern. Zuständigkeiten müssen klar geregelt sein, um eine effiziente Versorgung sicherzustellen.
  3. Mehr Akzeptanz, dass wir uns nicht mehr in klassischen Friedenszeiten befinden – wenn die Gesellschaft den Ernst versteht, folgt daraus auch eine bessere Organisation. „Transparenz statt Schock“
  4. Keller als Schutzräume – die unterirdischen Areale wurden früher mit Operationssälen und Notstromanlagen konstruiert . Doch Planungskonzepte fehlen – hier müssen wir nachbessern.
  5. Traumanetzwerk gesetzlich verankern – mehr rechtliche Grundlage, mehr Sicherheit, mehr Kapazität.
  6. Reservistenobergrenze (nicht nur) für medizinisches Personal erhöhen – um im Krisenfall ausreichende personelle Kapazitäten zu gewährleisten.

Der Dank des Landesfachausschuss gilt auch der Bundestagsabgeordneten des Wahlkreis Ulm Ronja Kemmer und dem Landtagskandidaten Mario Schneider für die Teilnahme!