Die aktuelle wirtschaftliche Lage bei ZF Friedrichshafen erfüllt mich mit großer Sorge. Als größter Arbeitgeber in unserer Region ist ZF ein Rückgrat unserer Wirtschaft – doch wie viele Unternehmen in der klassischen Automotive-Branche gerät auch dieses Traditionsunternehmen zunehmend in unsicheres Fahrwasser.

Trotz eingeleiteter Neuausrichtung steht ZF aus mehreren Richtungen unter Druck:
❗ Das drohende Aus von Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybriden in der EU
❗ Eine unausgewogene Flottenregulierung
❗ Die anhaltend hohen Arbeitskosten in Deutschland
❗ Und massive Zolldrohungen der USA

Gerade Plug-in-Hybride sind in der Übergangszeit unverzichtbar – denn die vollständige Marktdurchdringung von reinen Elektrofahrzeugen lässt weiter auf sich warten. Hier braucht es ein Umdenken auf EU-Ebene.

Als Bundestagsabgeordneter bin ich regelmäßig und auch jetzt im Austausch mit Verantwortlichen des Unternehmens und in engen Gesprächen in Berlin und Brüssel, um für bessere Rahmenbedingungen, faire Wettbewerbsbedingungen und mehr Planungssicherheit zu kämpfen. Dass der spürbare leichte wirtschaftliche Aufschwung noch nicht in allen Bereichen angekommen ist, mahnt uns zu weiteren Anstrengungen.

Unser Automotive-Bereich braucht wieder eine verlässliche Politik – national wie europäisch. Und wir brauchen dringend Maßnahmen, um Deutschland hier wieder wettbewerbsfähiger zu machen.

Denn klar ist: Alle sind gefordert – Politik, Unternehmen und EU.

Für ZF. Für unsere Region. Für unsere Arbeitsplätze.